Vertrauen im Online Marketing mit ‘Trust Elements’ – Es handelt sich um ein wichtiges Thema, das bei keiner Website und schon gar nicht bei Verkaufsseiten außer Acht gelassen werden sollte. Hier erfährst du, wie relevant ‘Trust Elements’ für deinen Erfolg sind.
Vertrauen ist eine der Grundlagen, die erfüllt sein müssen, wenn du ein Produkt kaufst, oder selber verkaufst. Wenn du mehr Vertrauen in die Versprechungen eines Online Marketers oder in die Leistungen eines Produkts hast, wirst du eher kaufen, als wenn du kein Vertrauen hast. Irgendwie logisch, oder? Wir beobachten dies sogar im “offline Handel” – vertraust du darauf, dass ein Produkt BIO ist, auch wenn es kein BIO-Siegel hat? Genauso könnte aber jeder ein BIO-Siegel auf sein Obst kleben, das in Wirklichkeit kein Bio ist, zumindest so lange, bis es auffliegt. In der Online Welt ist das mit dem Auffliegen etwas schwieriger, vor allem bei diversen selbsternannten Online Marketer, die dir alles aufs Auge drücken wollen, Bewertungen kaufen und einfach nur Geld machen wollen.
Aber zurück zum ehrlichen Umgang mit Trust Elementen: Versetze dich nun in die Rolle einer Person, die deine Website oder Sales-Page besucht. Wieso sollte diese Person kaufen? Sogar wenn du mit deinem Produkt die besten Leistungen verspricht, können Käufe aufgrund fehlendem Vertrauens ausbleiben. Bei Vertrauen haben wir aber eine kleine Hürde. Es handelt sich um ein psychologisches Thema und es gibt keine 100%-ige Zauberformel für deinen Erfolg. In den nächsten Absätzen erfährst du, worauf du grundsätzlich achten solltest, damit du auf einer Website oder Sales-Page Vertrauen durch Trust-Elemente erreichst.
Um das Vertrauen im Online Marketing für dich zu sichern, solltest du auf folgende Dinge auf deiner Website oder Sales-Page achten:
Gestaltung (Design)
Vor deinem Produkt kann man sich genau so erwarten, wie du es präsentierst. Nur Gütesiegel alleine reichen nicht. Sehr oft zählt der erste Eindruck. Deine Website oder Sales-Page sollte “benutzbar” gestaltet sein, also so, dass sich jeder gleich zurechtfindet. Dazu kommt noch die Erfüllung von User Experience (UX) und Conversion Optimierung. Vertraust du dem Betreiber einer Website, wenn das Design wie aus dem Jahre 2012 aussieht? Eher weniger. Sehen Farben, Konzept und das Gesamtdesign wie ein einziges Durcheinander aus? Kannst du dieser Website Vertrauen?
Du wirst dieser Website vermutlich wenig Vertrauen schenken, wenn du in den ersten zwei Sätzen Rechtschreibfehler entdeckst. Du siehst ein angebliches Team-Foto, das dir aber bekannt vorkommt? Es könnte ein Stock-Foto sein! Niemand hat sich Mühe gegeben, den nötigen Aufwand in die Website zu investieren. Wie soll am Enden dann das Produkt aussehen?
Genauso kann es aber auch passieren, obwohl das Produkt in Wirklichkeit richtig gut ist. Der erste Eindruck zählt, deshalb sollte man in diesen Eindruck einen gewissen Aufwand stecken.
Hier listen wir noch einmal auf, was du bei der Gestaltung deiner Seite beachten solltest:
- User Experience (UX)
- Corporate Identity (CI); Stil; Design
- Fehlerfreie Texte; Keine Ausdruck-, Grammatik- und Rechtschreibfehler
- Wenn möglich, eigene Fotos verwenden (keine Stock-Fotos von Unternehmen)
Relativ unkompliziert geht es mit Landing-Page-Buildern und deren Vorlagen. Bitte achte aber trotzdem darauf, nicht nur Texte zu ändern. Versuche, das Design an deine CI anzupassen. Ansonsten wirst du schnell als “ein weiterer Scam-Marketer” abgestempelt.
Kundenrezensionen (Testimonials)
Du hast noch keine Kunden? Sende das Produkt an Freunde und Verwandte und hole dir Feedback. Das Feedback ist außerdem sowieso extrem wichtig für dein Produkt. Auch, wenn deine Freunde und Verwandte keine bekannten Personen sind, kann dies einen sehr positiven Effekt haben. Stelle sie kurz vor und beschreibe, wer sie sind. Knipse ein Foto von ihnen. Halte die Fotos aber sehr natürlich und unbearbeitet, damit es nicht zu künstlich wirkt. Wenn es Kundenmeinungen zu deinem Produkt zu lesen gibt, können sich Besucher deiner Website einfach besser vorstellen, wie sie selbst das Produkt empfinden würden.
Gütesiegel, Bewertungen
Du kannst Gütesiegel, Bewertungen, Hinweise zur sicheren Verbindung, Logos von Partnern, Auftritte im TV und Veröffentlichungen in Zeitschriften auflisten. Besucher deiner Website sehen dann sofort, dass du schon mehrere zufriedene Kunden hast und anscheinend kompetent bist.
Du kannst auch Like-Buttons von Social Media einbauen, was zudem noch “Social Proof” ist.
Achtung: Bitte baue wirklich echte Siegel und echte Bewertungen ein. Sobald du einmal ein falsches Siegel einbaust, kann dich das später sehr viel an Vertrauen kosten.
Sicherheit
Versuche, dass deine Website über eine SSL-Verschlüsselung (https) verfügt. Immer mehr Browser und Antiviren-Programm melden dem Nutzer, deine Website wäre unsicher. Auch, wenn du deine Besucher an einen sicheren Zahlungsanbieter, wie z. B. Digistore24 oder Paypal weiterleitest, sollte deine eigene Seite ebenfalls SSL-verschlüsselt sein.
Gib auch an, wie deine Kunden nach dem Kauf Zugriff auf deren Produkt erhalten, um Unsicherheit zu vermeiden. Wenn du dir Pizza bestellst und sich die Lieferung ewig verspätet, schmeckt die Pizza automatisch schlechter und du bewertest eventuell das Restaurant schlecht. Genauso ist es auch beim Ausliefern von digitalen Produkten. Erhalten die Käufer*innen das Produkt nicht sofort nach dem Kauf oder wissen nicht, wie es weitergeht, entsteht bereits die erste Unzufriedenheit mit deinem Produkt.
Persönlichkeit
Es kann sehr hilfreich sein, wenn ein Produkt einen Experten als “Gesicht” hat. Nicht umsonst siehst du in Fernsehwerbungen und auf Plakaten immer wieder sehr prominente Personen und Schauspieler, die für ein Produkt stehen. Diese leben oft ein Leben vor, das die Zielgruppe für dein Produkt anspricht.
Es kommt sehr gut an, wenn du als Experte wahrgenommen wirst, bzw. ein Experte über das Produkt spricht. Weniger heiße Luft und mehr Fakten kommen beim Publikum gut an. Predigst du Maßnahmen und machst Versprechungen, die nicht viel mit der Wahrheit zu tun haben, werden deine Kunden schnell an Vertrauen verlieren. Taucht dein Gesicht irgendwie wieder auf, wird dir keiner mehr vertrauen. Passe also gut darauf auf, wie du dich präsentierst oder wen du präsentierst.
A/B-Testing (Split-Testing)
Wie es bei Conversion Optimierung üblich ist, kannst du mit Split-Testing am besten herausfinden, welche Varianten und Trust-Elemente am besten für deine Website und Sale-Page funktionieren. Beim Split-Testing teilst du den Besucherstrom auf zwei oder mehrere Varianten auf und kannst so herausfinden, welche der Varianten besser funktioniert.
Übertreibe es nicht!
Täuschung und Manipulation ist kein Guter weg, ein Vertrauen aufzubauen. Achte darauf, ein ehrliches Vertrauen aufzubauen. Wenn du das nicht machst, vertrauen dir deine Kunden beim ersten Kauf. Danach wirst du es schwer haben, weitere Produkte an deine bestehenden Kunden zu verkaufen.
Versuche, unseriöse und unwahre Aussagen zu vermeiden. Hier ein paar Beispiele:
- “1371 Euro am Tag”
- “Ich selbst habe damit tausende von Euros verdient”
- “Ich bin mit dieser Methode reich geworden”
- “Das Produkt wird dich glücklich machen”
- “Schon über 5379 glückliche Kunden”
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